BEKON

Zuverlässig nachhaltige Energie erzeugen

Menschen produzieren Abfall – daran wird sich voraussichtlich nie etwas ändern. Wir begreifen diese Herausforderung als Chance, gleich zwei Probleme auf einmal zu lösen. Indem wir aus der organischen Abfallfraktion Biogas erzeugen, bieten wir eine hervorragende alternative Energiequelle. Als Ausgangsmaterial dient uns entweder getrennt gesammelter Bioabfall oder der im Restabfall enthaltene Anteil an Organik.
Die Vorteile unserer BEKON Verfahren sind:

  • Abfall fällt immer an, wodurch auch unsere Verfahren zuverlässig und konstant arbeiten. Sie sind folglich nicht volatil, wie beispielsweise Solar- oder Windenergie
  • Biogas ist einfach speicherbar und wird daher zur Deckung von Spitzenlast eingesetzt
  • Bei steigendem Abfallaufkommen können unsere modularen Anlagen problemlos um weitere Fermenter erweitert werden
  • Freie Wahl zwischen Verstromung oder Veredelung zu Biomethan in Erdgasqualität bzw. Treibstoff (Compressed Natural Gas (CNG) oder Liquefied Natural Gas (LNG))
  • Bei der Verstromung entsteht Abwärme, die als Nah- bzw. Fernwärme genutzt werden kann
  • Egal wie das regionale oder saisonale Verhältnis aus Bioabfall oder Hausmüll ausfällt, bei dem Batch-Verfahren können die Chargen passend voneinander aufbereitet werden
  • Die Energie wird aus nachwachsenden, da organischen Abfällen gewonnen – die Verfahren sind damit absolut nachhaltig
  • Bei Bioabfall als Input, wird in einem zweiten Prozessschritt ein qualitativ hochwertiger Kompost erzeugt
  • Einstufige und stark automatisierte Arbeitsprozesse

Dr. Rolf Liebeneiner
Vertriebsleiter

Biologische Abfallbehandlung
Recyclinganlagen

Fon +49 5734 6690-0
r.liebeneiner(at)f-e.de 

 

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Der Ablauf der BEKON Verfahren

Unsere BEKON Verfahren beruhen auf Biogaserzeugung durch Trockenfermentation.

A) Trockenfermentation im Batch-Betrieb

Bei dem Batch-Betrieb handelt es sich um ein einstufiges Verfahren. „Einstufig“ bedeutet konkret, dass kaum Arbeit für den Anlagenbetreiber anfällt. Alle Abbaureaktionen (Hydrolyse, Säure- und Methanbildung) finden im Fermenter statt. Das Material muss lediglich nach der Ankunft in der Annahmehalle in den jeweiligen Fermentertunnel eingebracht werden. Dies geschieht in der Regel mit einem Radlader oder vollautomatisiert. Alle Vorgänge innerhalb des Fermenters laufen standardmäßig automatisch ab.

„Batch-Betrieb“ bezieht sich dagegen auf die Vergärung einzelner Chargen (engl. „Batches“). Die Zahl der Fermentertunnel einer Anlage wird je nach der zu erwartenden Durchsatzmenge pro Jahr festgelegt. Sollte sich das Abfallaufkommen später erhöhen, können einfach neue Fermenter ergänzt werden. Durch eine zeitlich versetzte Befüllung dieser Tunnel wird eine äußerst konstante Energieversorgung garantiert. 

Für einen direkten Beginn des Vergärungsprozesse wird der Abfall durch eine aerobe Startphase erhitzt und anschließend mittels Prozessflüssigkeit (Perkolat) angeimpft. Eine weitere Durchmischung oder die Zuführung von zusätzlichem Material sind nicht notwendig, da im Fermenter ein geschlossener Kreislauf herrscht. So wird die während des Prozesses austretenden Zellflüssigkeit durch ein Drainsystem aufgefangen und direkt wieder dem Perkolatsystem zugeführt. Gleichzeitig sorgen Wand- und Fußbodenheizungen für eine konstante Temperierung, sodass durchgehend perfekte Lebensbedingungen für die am Prozess beteiligten Mikroorganismen bestehen. 

Das Verfahren ist unempfindlich gegen die im Abfall enthaltenen Störstoffe und benötigt keine Zugabe von großen Wassermengen. Selbst bei Abfall mit einem hohen Trockensubstanzanteil ist eine Verwertung ohne aufwendige Vorbehandlung möglich. Einer der vielen Vorteile ist dabei der geringe Eigenenergiebedarf, der die Gesamtbilanz verbessert. Nassfermentation verlangt beispielsweise eine fortwährende Durchmischung und Befeuchtung des Materials, wodurch ein Teil der erzeugten Energie direkt wieder verbraucht wird und große Mengen Abwasser entstehen. Der Gärrest des Batch-Betriebes ist stapelfähig und eignet sich damit ohne aufwändige Entwässerung gut für die anschließende Kompostierung.    

B) Trockenfermentation im Pfropfenstrombetrieb

Bei dem Verfahren im Pfropfenstrombetrieb können besonders große Materialmengen in einem einzigen Fermenter behandelt werden. Rührwerke sorgen für eine konstante Durchmischung und damit für einen kontinuierlichen Gärprozess. Der Biogasertrag ist besonders hoch.

Strom – Wärme – Gas

Das entstehende Biogas kann in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) in Strom umgewandelt und direkt vermarktet werden. Bei dem Vorgang entsteht zusätzlich Abwärme. Diese eignet sich für die Temperierung der Fermenter, während der verbleibende Überschuss als Nah- oder Fernwärme ebenfalls verkauft werden kann.

Alternativ bietet sich auch die Möglichkeit einer Aufwertung des Biogases zu Biomethan. Nach der entsprechenden Aufbereitung kann es als Erdgasersatz in das Versorgungssystem eingespeist oder als Treibstoff (CNG oder LNG) genutzt werden. Ein weiterer Vorteil: In Gasform ist die Energie speicherbar.

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BEKON Trockenfermentation

Ansprechpartner

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Dr. Rolf Liebeneiner

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Biologische Abfallbehandlung
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r.liebeneiner(at)f-e.de