Die Kompostierung ist ein natürlicher Prozess, bei dem organisches Material in einer feuchten und warmen Umgebung von Mikroorganismen zersetzt wird. Es gibt zwei gängige Arten, den Verlauf der Kompostierung in bestimmte Phasen einzuteilen. Die erste orientiert sich an der Temperaturentwicklung des Materials während der Kompostierung, die andere am Zustand des Materials selbst.
Bei der Kompostierung verändert sich die Temperatur des Kompostmaterials in je nach Stadium stark. Dabei werden folgende Phasen unterschieden:
Mesophilphase
In dieser Phase dominiert das Wachstum von mesophilen Mikroorganismen (wie Pilzen und Bakterien), die das organische Material abbauen. Die Temperatur liegt zwischen 20-60°C.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Phasen variieren können und nicht immer in einer exakt definierten Reihenfolge ablaufen. Dies hängt von Faktoren wie Feuchtigkeit, Luftzirkulation und Zusammensetzung des Kompostmaterials ab.
Da die Kompostierung ein Zersetzungsprozess ist, bei dem organisches Material von Mikroorganismen zu Humus verarbeitet werden, orientiert sich die zweite Möglichkeit der Einteilung genau an dem Zustand dies Kompostmaterials:
Auch hier gilt zu beachten, dass diese Phasen nicht immer genau abgegrenzt sind und sich gegenseitig überlappen können – abhängig von Faktoren wie Feuchtigkeit, Luftzirkulation und Zusammensetzung des Kompostmaterials. Aber die Begriffe Intensivphase, Plateauphase und Reifephase sind nützliche Orientierungspunkte für den Überwachungs- und Bewertungsprozess des Kompostierungsprozesses.