BRT HARTNER optimiert Werkzeugbeschichtung seines bewährten Sacköffners BO

Für weniger Verschleiß

Unter der Marke BRT HARTNER vertreibt die Eggersmann GmbH Dosier-, Sortier- und Öffnungssysteme. Eines der gefragtesten Produkte im Portfolio ist der Sacköffner BRT HARTNER BO. Fast 600 dieser Maschinen sind bereits weltweit im Einsatz und öffnen täglich mehrere Hunderttausend Kunststoffsäcke.

Der Sacköffner BRT HARTNER BO besteht aus einem Bunker mit Schubboden-Förderer sowie einer Sacköffnungseinheit. Herzstück der Maschine ist eine sogenannte Aufreißtrommel. Durch das wechselweise Bewegen der Trommelhälften werden die Säcke zuverlässig aufgerissen und entleert. Die Anpressarme auf der Rückseite der Trommel sorgen dafür, dass die Säcke kontinuierlich mit der Aufreißtrommel in Berührung kommen.

Die entscheidenden Werkzeuge zum Öffnen der Säcke sind die Aufreißfinger auf der Trommel und die Aufreißdreiecke auf den Anpressarmen. Da diese Werkzeuge permanent mit dem Material in Berührung kommen, unterliegen sie natürlich einem gewissen Verschleiß. Die Verwendung von verschleißfesten Stählen konnte in der Vergangenheit eine Standzeit der Werkzeuge von ca. 2.000 Betriebsstunden gewährleisten.

Jetzt ließ man sich im Hause Eggersmann etwas einfallen, um die Standzeit dieser stark beanspruchten Bauteile noch weiter zu verlängern. Hierzu wurden verschiedene Methoden zur Optimierung des Oberflächenauftrages getestet. Wichtige Voraussetzung war, dass die Werkzeuge widerstandsfähig gegen Verschleiß und gleichzeitig glatt genug sind, um Verwicklungen auf der Trommel zu vermeiden.

Der erste Langzeittest mit der neu entwickelten Werkzeugbeschichtung erfolgte ab Ende 2017 in der DSD-Sortieranlage von Remondis Bochum. Anlagenleiter Frank Juchems bestätigt rückblickend: „Wir haben mit dem Sacköffner hier im Mehrschichtsystem über 20 Tonnen Material pro Stunde verarbeitet. Es war nötig, mindestens einmal monatlich die Aufreißfinger zu überarbeiten. Mit den neuen Werkzeugen konnten wir jetzt fast ein komplettes Jahr ohne Überarbeitung durchproduzieren."

Auch der Entsorgungsdienstleister Veolia konnte sich bereits von den Vorteilen dieser Innovation überzeugen. In den Niederlassungen in Rietz-Neuendorf, Droben (Radibor) und Dresden sind in den letzten drei Jahren neue Sacköffner für die Sortieranlagen angeschafft worden.

In der DSD-Anlage in Dresden hat die Maschine inzwischen über 7.000 Betriebsstunden (Anlagenbetrieb) geleistet – und das alles mit dem ersten Satz an Aufreißwerkzeugen. Erst nach 12 Monaten Einsatzzeit mussten die Werkzeuge das erste Mal überarbeitet werden. Hans-Gerd Wilke, Leiter Operations bei Veolia, sagt dazu: „Die Reduzierung der Wartungs- und Servicezeiten ist in Anbetracht der steigenden Auslastung in den modernen Anlagen extrem wichtig. Insofern bewerten wir diese zeit- und kostensparende Optimierung aus dem Hause Eggersmann äußerst positiv.“

Andre Berlage
Geschäftsleiter

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