Als Partner der Recyclingbranche geben wir Ihnen Antworten. Wie? Mit einer intensiven Beratung sowie Maschinen und Lösungen, mit denen wir Kommunen und private Entsorger bei der Altholzaufbereitung begleiten. Das Ergebnis: mehr Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Effizienz.
Gemäß der geltenden Altholzverordnung bezeichnet man Holz, das bereits stofflich genutzt wurde und nun als Sekundärrohstoff zur Verfügung steht, als Altholz. Der Großteil an Altholz wird bei Renovierungen, Gebäudeumbauten und -abrissen generiert.
Allgemein zählen folgende Gruppen zur Kategorie Altholz:
Naturbelassenes, lediglich mechanisch bearbeitetes Altholz
Verleimtes, gestrichenes, beschichtetes, lackiertes oder anderweitig behandeltes Altholz ohne halogenorganische Verbindungen in der Beschichtung und ohne Holzschutzmittel
Altholz mit halogenorganischen Verbindungen in der Beschichtung ohne Holzschutzmittel
Mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz, wie Bahnschwellen, Leitungsmasten, Hopfenstangen, Rebpfähle sowie sonstiges schadstoffbelastetes Altholz
Folgende Hölzer gehören gemäß Altholzverordnung nicht zur Kategorie Altholz:
Der weltweit wachsende Bedarf an primären und nachwachsenden Rohstoffen sowie die limitierte Verfügbarkeit an Frischholz ist Grund dafür, die vorhandenen Ressourcen maximal auszuschöpfen. Das Recycling von Altholz ist ein wichtiger Bestandteil dessen und trägt maßgeblich zu einer nachhaltigen Rohstoffnutzung bei. Je konsequenter Altholz recycelt wird, desto größer ist der Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz.
Die fachgerechte Verwertung von Altholz geschieht in der Regel auf dem örtlichen Wertstoffhof. Die angelieferten Holzchargen werden je nach Materialbeschaffenheit und -zusammensetzung in die vier oben genannten Altholzkategorien sortiert.
Das Auslesen von Störstoffen kann manuell, semi- oder vollautomatisiert erfolgen. Bei den automatisierten Varianten kommen oftmals Sortiermaschinen wie beispielsweise Windsichter, Magnetabscheider oder NIR-Systeme zum Einsatz.
Besonders für die energetische Nutzung von Altholz ist eine effiziente Zerkleinerung des Materials unerlässlich. Die TEUTON Einwellenzerkleinerer sowie die Zweiwellenzerkleinerer der FORUS Serie sind absolute Profis auf dem Gebiet der Altholzzerkleinerung und erzeugen problemlos die gewünschte Endkorngröße.
Durch die integrierten Magnetabscheider werden zudem die nach der Sortierung im Material verbliebenen metallischen Komponenten (Nägel, Schrauben) aus dem Aufbereitungsprozess ausgeschleust.
Ein weiterer Schritt bei der Aufbereitung von Altholz ist das anschließende Sieben des Materials. Hierbei wird das Überkorn (größere Materialstücke) von dem feineren Material getrennt. Anschließend kann die Feinfraktion für die Verwertung in der o. g. Energieerzeugung genutzt werden. Das Überkorn kann wieder in den Prozess rückgeleitet und nochmals zerkleinert und/oder gesiebt werden. Bei der Siebung kommen hauptsächlich Trommelsiebe, beispielsweise Trommelsiebe der TERRA SELECT Reihe, sowie 3-Fraktionen-Sternsiebmaschinen wie das Sternsieb STAR SCREEN S 60 aus dem Hause Eggersmann zum Einsatz.